Friedrichshain: Streit um Bewertung des G20-Gipfels eskaliert

Sonntag, 9. Juli 2017
Pressemeldung der Berliner Polizei

Unbekannte haben gestern Abend einen Mann in Friedrichshain angegriffen und verletzt. Seinen Angaben zufolge war der 47-Jährige gegen 18.30 Uhr mit fünf Bekannten auf der Kreuzung Rigaer Straße Ecke Liebigstraße und äußerte laut seine Meinung sowie seinen Unmut zu den Geschehnissen in Hamburg. Anschließend ging er mit seinen Begleitern zum Bersarinplatz, wo sich die Gruppe dann trennte. Er setzte seinen Weg alleine über die Petersburger Straße zur Frankfurter Allee fort und lief dann in Richtung Proskauer Straße. Dort kam ihm eine fünfköpfige, zum Teil vermummte Personengruppe entgegen. Eine nicht vermummte Frau aus der Gruppe soll ihn dann beschimpft und getreten haben. Anschließend soll der Attackierte aus der Gruppe heraus mit einem Reizgas besprüht worden sein. Eine Joggerin beobachtete dann zwei dunkel gekleidete und vermummte Personen, die mit Metallstangen bewaffnet aus der Petersburger Straße kamen und sich zu der angreifenden Gruppe begaben. Anschließend lief die komplette Gruppe durch einen Hausdurchgang von der Frankfurter Allee in die Liebigstraße. Eine Suche nach den Angreifern verlief erfolglos. Rettungssanitäter behandelten den 47-Jährigen am Ort. Die Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin.

 


Update xhain.net: Laut Medienberichten handelt es sich bei dem Geschädigten um einen polizeibekannten Rechtsextremisten.


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