Friedrichshain: Schlägerei am S-Bahnhof Warschauer Straße

Montag, 26. Juni 2017
Pressemeldung der Bundespolizei

Am frühen Sonntagmorgen griff ein 23-Jähriger Mann am S-Bahnhof Warschauer Straße einen Reisenden mit einem Faustschlag an. Bei seiner Festnahme leistete der Angreifer massiven Widerstand.

Gegen 2:40 Uhr machten Zeugen Bundespolizisten auf eine körperliche Auseinandersetzung auf dem S-Bahnsteig aufmerksam. Als die Beamten kurz darauf die Beteiligten voneinander trennten, ergriff einer der Männer die Flucht. Einsatzkräfte konnten den jungen Mann noch am Bahnsteig ergreifen. Bei seiner Festnahme wehrte sich der 23-Jährige und klammerte sich dabei an einem Zaun fest.

Der Angreifer gab an, beim Ausstieg aus einer S-Bahn angestoßen worden zu sein. Er schlug daraufhin jedoch einem bis dahin unbeteiligten Reisenden mit der Faust ins Gesicht. Den alkoholisierten Angreifer nahmen die Beamten zur weiteren Bearbeitung mit zur Dienststelle, da er sich vor Ort nicht ausweisen konnte. Gegen den jungen Moldauer leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ein. Nachdem Bekannte seinen Reisepass zur Dienststelle gebracht hatten, konnte der 23-Jährige die Dienststelle auch wieder verlassen.

Während der Festnahme teilte eine Zeugin den Beamten mit, dass sie bei einem anderen jungen Mann eine Waffe im Hosenbund gesehen hätte. Die Beamten fanden bei einem 15-jährigen Reisenden tatsächlich eine Anscheinswaffe und stellten diese sicher. Gegen den Jugendlichen wir nun wegen des Führens einer Anscheinswaffe ermittelt.


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