Friedrichshain: „Julius-Pintsch-Brache“ soll Schulstandort werden

Dienstag, 5. November 2019
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Am Dienstag, den 5. November, hat das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg beschlossen, die Fläche in der Nähe des Ostbahnhofs zwischen Andreas-, Krautstraße und Lange Straße für einen Schul- und Sportstandort zu sichern.

Derzeit befindet sich das Gelände in Privatbesitz. Jedoch gibt es in Friedrichshain keinerlei Großflächen im öffentlichen Besitz mehr, die für dringend benötigte Schulneubauten und Sportflächen genutzt werden können. Angesichts des heraufziehenden Schulnotstands und der dramatischen Unterversorgung mit Sportflächen wird das Bezirksamt folglich eine der letzten großen, zusammenhängenden Flächen als Gemeinbedarfsfläche für Schule und Sport ausweisen. Dazu werden die Planungsziele des in Aufstellung befindlichen Bebauungsplans V-52 geändert.

Die von den Bereichen Schulplanung und Sportförderung gemeldeten Bedarfe in Friedrichshain können nicht mehr auf Flächen im öffentlichen Besitz abgebildet werden. Deshalb sieht der Bezirk keine andere Möglichkeit, außer private Flächen zur Deckung des Infrastrukturbedarfs der wachsenden Stadt heranzuziehen.

Die Grundzüge der Planung des Bebauungsplans V-52 werden damit grundlegend geändert, weshalb die Verfahrensschritte zur Beteiligung der Öffentlichkeit demnächst mit den neuen Planungsinhalten wiederholt werden.

Das denkmalgeschützte Gebäude an der Andreasstr. 71-73 wird derzeit in ein Bürogebäude umgebaut und wird wegen fehlendem Planerfordernis aus dem Geltungsbereich des Bebauungsplans V-52 herausgenommen.

„Julius-Pintsch-Brache“ im März 2018

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