Bezirk und HOWOGE präsentieren „Campus Ohlauer Straße“

Donnerstag, 19. Mai 2016
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

„Integration schon von Anfang an mitdenken!“ - so könnte das Motto des „Campus Ohlauer Straße“ lauten. Das Bauprojekt, das der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg mit dem Partner HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH heute im Rahmen einer Informationsveranstaltung vorgestellt hat, ist zugleich ein Integrationsprojekt. 

Der Gebäudekomplex, den die HOWOGE als Bauherrin auf dem 3.900 m2 großen Grundstück plant, ist so konzipiert, dass unterschiedliche Wohnformen räumlich vernetzt werden. So wird der „Campus Ohlauer Straße“ künftig nicht nur Student*innen beherbergen. Auch einkommensschwächere Familien, Flüchtlinge und wohnungslose Frauen mit Kindern werden in den innovativen Wohnstrukturen ein sicheres und bezahlbares Zuhause finden. Darüber hinaus werden die öffentliche Else-Ury-Bibliothek und eine Fahrradtiefgarage in das Projekt integriert.

Bezirksstadträtin Jana Borkamp unterstreicht den neuen integrativen Ansatz des Projekts: „Der „Campus Ohlauer Straße“ bietet zukünftig mitten in Kreuzberg bezahlbaren Wohnraum für Menschen, die auf dem angespannten Berliner Wohnungsmarkt derzeit nur schwer eine bezahlbare Wohnung finden. Die offenen, gemeinschaftlichen Wohnkonzepte für unterschiedliche Nutzgruppen fördern das Zusammenleben, ermöglichen Kommunikation und verstärken das Verständnis untereinander. So kann Integration von Beginn an gelingen.“

Insgesamt entstehen 140 Wohnungen mit ein bis vier Zimmern, davon 37 geförderte Wohnungen, (entspricht 35 Prozent der gesamten Wohnfläche)., 12 Wohnungen für Frauen (5%), 35 Wohnungen für Geflüchtete (28 %) und 56 Wohnungen für Studenten (32%).

Der Gebäudekomplex hat vier bis sieben Geschosse. Im Keller finden 350 Fahrräder in einer eigens für diesen Zweck konzipierten Tiefgarage Platz.

Neben einem Gemeinschafts-/Veranstaltungsraum wird im Erdgeschoss vor allem die öffentliche Else-Ury-Bibliothek untergebracht, die dann vollständig barrierefrei sein und ihre Fläche gegenüber dem jetzigen Standort verdoppeln wird.

Angestrebter Baubeginn ist Anfang 2017.


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