33-Jähriger nur zwei Tage nach Haftentlassung erneut hinter Gittern

Montag, 13. Februar 2017
Pressemeldung der Berliner Polizei

Samstagnachmittag nahmen Bundespolizisten einen 33-Jährigen am Berliner Ostbahnhof fest, nachdem dieser zuvor einem anderen Mann in der Bahnhofshalle mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen hatte. Nach einer Nacht im Polizeigewahrsam ordnete am Sonntag ein Richter Untersuchungshaft gegen den Mann an.

Gegen 14:00 Uhr schlug der 33-jährige Pole unvermittelt auf einen Reisenden am Berliner Ostbahnhof ein. Der spätere Geschädigte wartete gemeinsam mit seiner Begleiterin auf einen Bus, als der Angreifer ihm unvermittelt mehrfach mit der Faust ins Gesicht schlug. Das 40-jährige Angriffsopfer ergriff daraufhin die Flucht und bat eine Streife der Bundespolizei um Hilfe. Beamte der Bundespolizei konnten den 33-Jährigen kurz darauf festnehmen und brachten ihn zur Dienststelle. Der Geschlagene erlitt durch die Faustschläge mehrere Verletzungen im Gesicht und musste zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung gegen den alkoholisierten 33-Jährigen ein. Es stellte sich heraus, dass der bereits polizeibekannte Mann erst zwei Tage zuvor nach einer zweieinhalbjährigen Haftstrafe aus einer Justizvollzugsanstalt entlassen wurde. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft leiteten die Beamten ein besonders beschleunigtes Verfahren gegen den Angreifer ein. 


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